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Herrn Geises Argumente bezüglich des Mondgesteins waren wieder ein bunter Strauß von Behauptungen und Widersprüchen, so dass ich einfach nicht widerstehen konnte, detailliert darauf einzugehen:

Herrn Geises Gegenargumente Mein Kommentar
Nach allgemeiner Meinung sind wir heute im Besitz von einigen hundert Kilogramm Mondgestein. In ihm hat man das äußerst seltene 3He-Isotop nachgewiesen, das im Erdgestein praktisch nicht vorkommt. Das Isotop 3He stammt von der Sonne und kann sich wegen der fehlenden Atmosphäre  im  Oberflächengestein des Mondes einlagern. Herr Geise vergisst hier anscheinend seine Behauptung, dass der Mond eine dichte Atmosphäre besitzt ( flatternde Flaggen) und somit eine 3He-Anreicherung im Mondgestein nach seiner Theorie nicht existieren kann.
Es existiert tatsächlich eine recht große Menge Original-Mondgestein.  Nanu? Jetzt könnte es spannend werden.
Allerdings glaube ich, dass die Krümelchen, die als „Mondgestein“ in alle Welt in die Museen verschickt wurden, nicht echt sind. Wieso er das glaubt, verschweigt er. Demnach ist diese Aussage nichts weiter als eine unbegründete Behauptung.
Das „echte“ Mondgestein stammt von automatischen Sonden. Insbesondere die UdSSR hatten ihre Möglichkeiten genutzt und Mondgestein auf diese Weise zur Erde geholt. Insbesondere die UdSSR?
Wer schickte denn außer der UdSSR automatische Rückholsonden zum Mond?
„Solche Steine können auf der Erde gar nicht künstlich hergestellt werden“, sagt die NASA. Und damit hat sie (wieder einmal) die Unwahrheit gesagt, denn sie selbst hat damals „echtes Mondgestein“ in ihren Labors hergestellt. Doch die normale Bevölkerung weiß das wohl nicht.

Das künstliche, von der NASA in ihren Labors in Minnesota hergestellte “Mondgestein” ist selbst von Fachleuten kaum von echtem Mondgestein zu unterscheiden 

Die normale Bevölkerung weiß vieles nicht, doch wenn sie etwas wissen will und einen flotten Spruch in eine Suchmaschine tippt, erfährt die normale Bevölkerung eine ganze Menge.
Es wird für Forschungszwecke tatsächlich Material hergestellt, welches ähnliche Eigenschaften hat wie Mondgestein. Anscheinend können die damit umgehenden Wissenschaftler aber sehr gut das echte von dem Simulant unterscheiden.
Dass es echtes Mondgestein gibt, ist unbestritten. Und dieses Gestein ist es auch, das die NASA als von APOLLO mitgebrachtes Gestein vorzeigt.

An einer anderen Selle schreibt er :
Das "echte" Mondgestein stammt von automatischen Sonden. USA wie auch UdSSR hatten ihre Möglichkeiten genutzt und Mondgestein auf diese Weise zur Erde geholt.

Was will uns Herr Geise eigentlich sagen? Dass das echte Mondgestein von den Apollo-Missionen stammt, sicher nicht.
  • Enthielten also die insgesamt 324 g Mondgestein der Luna-Missionen faustgroße Brocken?
  • Oder  besaß die UdSSR mehrere hundert Kilogramm, statt nur mehrere hundert Gramm Mondgestein und half der NASA bei deren Lieferengpässen großzügig aus?
  • Oder war damals gar eine "Armada" automatischer US-Rückholsonden in Geheimmission zum Mond aufgebrochen und wieder hat es keiner gemerkt?
Dazu gibt es auch schon länger die Aussagen der Wissenschaftlerin Nelly Wason, die an der Maine-Universität arbeitet. Hier wurde auch von dem Geologieprofessor John L. Parker Mondgestein analysiert.
Bei Forschungen in der Atacama-Wüste in Chile fand Nelly Wason Gestein, das in seiner Zusammensetzung genau dem untersuchten Mondgestein entsprach.
Prinzipiell ist das Mondgestein dem irdischen ähnlich, doch es gibt eben auch signifikante Unterschiede.
Mondgestein war Millionen oder gar Milliarden von Jahren dem Sonnenwind ohne Atmosphäre direkt ausgesetzt. Zudem kam es weder mit Wasser noch mit freiem Sauerstoff in Berührung.
In diesen Punkten wird sich Mondgestein auf jeden Fall von irdischem Gestein unterscheiden.

Entweder irrt hier Frau Wason, oder Herr Geises beschränkt die Vollständigkeit seiner Ausführungen wieder einmal auf das seiner Theorie dienliche Maß.

Bill Kaysing schreibt in seinem Buch (“We never went to the moon”), dass er 1977 einen Film gesehen habe, in dem die Arbeit des NASA Ceramics Laboratory vorgestellt wird. In diesem Film sei auch gezeigt worden, wie in diesem Labor Mondgestein hergestellt wurde, aufgrund von Daten, die von der weich auf dem Mond gelandeten Sonde SURVEYOR gesendet worden sind. Es sei nicht schwierig, verschiedene irdische Gesteinsarten so zu präparieren, dass sie wie Mondgestein aussehen.

Herr Geise zitiert Bill Kaysing und dieser beruft sich auf einen Film, den er sah. Genauer geht es halt nicht.

Es mag vielleicht nicht schwierig sein, Gestein so zu präparieren, dass es wie Mondgestein "aussieht". Eine wissenschaftliche Analyse dürfte jedoch schnell Klarheit bringen und das präparierte Material als solches ausweisen.

 
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