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Der 40-cm-Sprung des Astronauten Young (Apollo 16), von der TV-Kamera aufgenommen. |
Der
Sachbuchautor Herr Geise behauptete: Selbst mit der vollen Ausrüstung hätte Young auf dem Mond - wegen der (allerdings zweifelhaften) 1/6 Erdgravitation - weniger als sein normales Gewicht (ohne Raumanzug) auf der Erde gewogen. Da die Astronauten trainierte Sportler sind, hätte Young höher als zehn Meter springen müssen. Und
neuerdings meint er: Eine genauere Beschreibung, wie er auf eine zu erwartende Sprunghöhe von mehr als 10
bzw. 2 m kommt, sucht man auf seiner Homepage leider vergebens. Daß die Astronauten mit ihrer Ausrüstung
nicht nur ein Gewicht, sondern auch eine Masse besitzen, unterschlägt er
dem Leser bewußt oder unbewußt. |
Für einen höheren Sprung muß immer mehr Kraft für die
Beschleunigung der Masse aufgewendet werden, so daß die Kraft für die Überwindung
der Anziehung immer weniger ins Gewicht fällt. Dieser Sachverhalt wird sehr deutlich, wenn sich der Astronaut in der
Schwerelosigkeit von einem Raumschiff abstieße. Die Geschwindigkeit, mit
der er sich anschließend von Raumschiff fortbewegen würde, ist nicht
unendlich groß, sondern dürfte kaum
mehr als 2 m/s betragen. Meine kleine Überschlagsrechnung in der Excel-Tabelle zeigt, daß selbst ohne Raumanzug kein Mensch auf dem Mond über 10 m hoch springen kann. |
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Hier sieht man einmal, wie hoch Balletttänzer mit gestreckten Beinen springen. |
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