Temperaturen |
Argumente der Verfechter der Mondlandungslüge | Meine Gegendarstellung |
Die Tagesdurchschnittstemperatur auf dem Mond beträgt circa 140 Grad Celsius. Die ungekühlten Hasselblad-Kameras, die angeblich
verwendet wurden, hätten selbst mit ausgezeichneter Isolierung
Schwierigkeiten gehabt, bei solchen Temperaturen zu funktionieren. Auch die massiven Temperaturunterschiede zwischen sonnigen und schattigen Stellen hätten zu Ausdehnung und Zusammenziehung des Materials geführt und einen Kollaps der Kameras wahrscheinlich gemacht. |
In dem gesamten Artikel von T. Appelton stecken falsche Angaben. So auch in diesem Ausschnitt. Es ist nicht die
Tagesdurchschnittstemperatur des Mondes, die 140°C beträgt. Es handelt
sich dabei um die maximale Temperatur auf der Tagseite. In vielen Lehrbüchern
werden zudem nur 130°C genannt. Man darf sich die Mondoberfläche
nicht als eine etwas überheizte Sauna vorstellen. Was sich auf der
Tagseite des Mondes bis zu 130°C aufheizt und dann auf der Nachtseite bis
zu –150°C wieder abkühlt, ist der Staub und das Gestein direkt auf der
Oberfläche des Mondes. Wenn man beurteilen will, ob der Film in der Kamera schmilzt oder nicht, muß man klären, welche Temperatur die Kamera selbst hat. Die Frage lautet daher: Wie viel Energie absorbiert die Kamera von der direkten Sonneneinstrahlung und von der Wärmestrahlung der Mondoberfläche und bei welcher Temperatur kann sie genau diese aufgenommene Energie wieder emittieren?
Bei einer bestimmten Temperatur der Kamera stellt sich ein Gleichgewicht
zwischen der Energieaufnahme durch die Sonneneinstrahlung und die
Energieabgabe durch die eigene Wärmeabstrahlung der Kamera ein. Wenn die Kamera nicht ständig der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, sich also im Schatten befindet, kühlt sie sich auch allmählich wieder ab. |