Temperaturen

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Argumente der Verfechter der Mondlandungslüge Meine Gegendarstellung

ich zitiere TOM APPLETON :

Die Tagesdurchschnittstemperatur auf dem Mond beträgt circa 140 Grad Celsius.

Die ungekühlten Hasselblad-Kameras, die angeblich verwendet wurden, hätten selbst mit ausgezeichneter Isolierung Schwierigkeiten gehabt, bei solchen Temperaturen zu funktionieren.
Bei Tag wäre der Film geschmolzen. Ektachrome Dia-Film, der auf dem Mond verwendet wurde, schmilzt nach Angaben der Firma Kodak bereits bei 65 Grad.
Bei Nacht (bei Temperaturen von minus 40 Grad) hätten die Batterien der Kameras ausgesetzt, Materialien wären brüchig geworden.

Auch die massiven Temperaturunterschiede zwischen sonnigen und schattigen Stellen hätten zu Ausdehnung und Zusammenziehung des Materials geführt und einen Kollaps der Kameras wahrscheinlich gemacht.

In dem gesamten Artikel von T. Appelton stecken falsche Angaben. So auch in diesem Ausschnitt.

Es ist nicht die Tagesdurchschnittstemperatur des Mondes, die 140°C beträgt. Es handelt sich dabei um die maximale Temperatur auf der Tagseite. In vielen Lehrbüchern werden zudem nur 130°C genannt.
Nachts kühlt sich die Mondoberfläche bis auf -150°C ab.
Da jedoch keine Apollo-Missionen auf der Nachtseite landeten und arbeiteten, erübrigt sich ein Infragestellen der Funktionstüchtigkeit  während der Mondnacht.

Man darf sich die Mondoberfläche nicht als eine etwas überheizte Sauna vorstellen. Was sich auf der Tagseite des Mondes bis zu 130°C aufheizt und dann auf der Nachtseite bis zu –150°C wieder abkühlt, ist der Staub und das Gestein direkt auf der Oberfläche des Mondes.
Da der Mond keine Atmosphäre hat, die sich an der Mondoberfläche erwärmen und diese gespeicherte Energie dann transportieren könnte, ist eine Aussage zur Temperatur 1,3 m über der Mondoberfläche nach irdischen Vorstellungen kaum möglich.

Wenn man beurteilen will, ob der Film in der Kamera schmilzt oder nicht, muß man klären, welche Temperatur die Kamera selbst hat.

Die Frage lautet daher: Wie viel Energie absorbiert die Kamera  von der direkten Sonneneinstrahlung und von der Wärmestrahlung der Mondoberfläche und bei welcher Temperatur kann sie genau diese aufgenommene Energie wieder emittieren?

Bei einer bestimmten Temperatur der Kamera stellt sich ein Gleichgewicht zwischen der Energieaufnahme durch die Sonneneinstrahlung und die Energieabgabe durch die eigene Wärmeabstrahlung der Kamera ein.
Die reflektierende Beschichtung der Kamera minderte das Absorptionsvermögen stark und die Kamera emittierte so  bei geringerer Temperatur die absorbierte Sonnenstrahlung als Wärmestrahlung.

Wenn die Kamera nicht ständig der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, sich also im Schatten befindet, kühlt sie sich auch allmählich wieder ab.